Hier sehen sie alle Bergprofi-Blogs zum Thema Klettern dem Datum nach absteigend sortiert.
Die nächste Route von Stefan und Jona Schennach. "Jung und Alt", wahrscheinlich in Anlehnung an die Vater und Sohn Seilschaft und die gemeinsame Erschließung dieser Route.
Die Route ist kürzer als die Kua Gneat, aber besser in der Felsqualität. Vielleicht einen Tick schwerer zu klettern.
Wiederum ist der Gipfel des Drachenkopfs das Ziel. Ausrüstung wieder ein 50m Einfachseil, 10 Exen und Sicherheitsausrüstung.
Abstieg über den Nromalweg.
Stefan Schennach und sein Sohn Jona haben im Bereich der Coburger Hütte einige neue Klettertouren eingerichtet. Alle im maximal 6ten Grad.
Hier die Route "Kua Gneat" an der Drachenkopf NW-Wand. In ca. 30 Minuten auf einfachen Steig zu erreichen, führt die Route durch die alpine und nicht immer feste NW-Wand auf den Gipfel des Drachenkopfs.
Kletterzeit für die 8 Seillängen Tour ist mit 2-4 Stunden angegeben. Ausrüstung reicht ein 50m Einfachseil, 7 Exen, und die übliche Sicherheitsausrüstung.
Abstieg über den Normalweg des Drachenkopfs.
Christopf Hainz hat wieder im Bereich der Sonnenspitze die Bohrmaschine angesetzt und eine Mehrseillängenroute die "Sissy-Travers (5c)" und einen Klettergarten mit 5 Mehrseillängenrouten, maximal 3 Seillängen, im Schwierigkeitsgrad 6a bis maximal 7a eingerichtet.
Der Fels ist dort in ausgezeichneter Qualität anzutreffen. Den Zustieg am Besten über die Coburger Hütte in Richtung Biberwierer Scharte wählen. Kurz vorher ist an der rechten Seite, der Südseite der Sonnenspitze, der Bereich relativ leicht und eindeutig zu erkennen.
Hier noch ein Hinweis: Sie befinden sich im hochalpinen Gelände, also bitte auch entsprechend verhalten.
Love Story und Poker Face heißen die beiden neuen Touren links und rechts von der bereits bekannten Take in Easy.
Wobei Love Story die etwas einfachere und leichtere Tour ist als Poker Face.
Beide Touren sind wie bekannt mit Bohrhaken abgesichert, in kurzer Zeit direkt von der Coburger Hütte aus zu erreichen und auch einsehbar.
Danke wiederum an Christoph Hainz und Thomas Engel für die beiden neuen Touren.
Christoph Hainz und Thomas Engel sind wieder mal im Bereich der Coburger Hütte sehr aktiv am Routen einrichten. Sie kommen dabei dem Wunsch des Hüttenwirts, Schranz Friedl, nach und richten Routen in leichteren Schwierigkeitsgraden ein.
Hier ein Handtopo von der Route "the walk to the paradise" am Drachenkopf direkt oberhalb der Coburger Hütte.
Die Route wurden vollständig mit Bohrhaken und Kettenständen abgesichert. Der Abstieg erfolgt über den Normalweg vom Drachenkopf runter zur Hütte oder ins Tal.
Sobald vorhanden stellen wir ein gezeichnetes Topo online.
Andreas Pilz und meine Person machten sich recht spät im Jahr auf, um eine Begehung der Route Drachentanz zu machen.
Die Verhältnisse waren ausgezeichnet, das Wetter wunderschön, nur anfänglich überraschend kalt.
Trotzdem eine lohnende und empfehlenswerte Tour.
"Take it Easy" heißt eine neue Mehrseillängenroute im Bereich der Coburger Hütte am Hinteren Tajakopf.
Der Schwierigkeitsgrad bewegt sich immer um den 3. und 4. Grad UIAA. Die Route selbst ist eine pure Genusskletterei an vorwiegend festen Felsen.Zustieg von der Coburger Hütte aus ca. 20 Minuten. Material 50m Doppelseil, 11 Expresschlingen, Helm und alpine Ausrüstung.
PDF Datei zum Ausdrucken ist unter Topos Fels zu finden.
Vom 19.02. bis 20.02.2015 erschlossen Michi Wohlleben und Joachim Feger diese neue Tour durch die Westwand.
Die gesamte Tour wurde ohne Bohrhaken begangen und die Schwierigkeiten erreichen maximal M6. Die Routenlänge beträgt ca. 1300m.
Das ist nun schon der zweite Streich von Michi, denn im März 2014 gelang ihm und Fritz Miller die Route "Dornröschen" (50° 7- M5, 1100m) an den Südwänden der Wetterwand.Gratulation an die tollen Leistungen!
In den letzten Wochen hat es einen großen Felsaussbruch in der "Alten Mull" gegeben. Knapp die Hälfte der Routen wurde zerstört. Aufgrund der Instabilität und dadurch möglichen Gefährdung von Personen ist vom Klettern in diesem Bereich dringend abzuraten.
Aus unser Sicht ist der Klettergarten als gesperrt anzusehen!
Der Klettergarten "Hanger" ist ab 1.Juni 2013 bis auf weiteres gesperrt.
Die Agrargemeinde Lermoos erneuert und verbreitert den Fahrweg zum Häselgehrboden. Im Zuge der Verbreiterung werden Ausholz- und Sprengarbeiten durchgeführt. Es besteht somit im Klettergarten Lebensgefahr, denn niemand kann sagen welche Auswirkungen die Sprengungen auf den Klettergarten haben werden.
Sobald der Klettergarten wieder unbedenklich nutzbar ist, werden wir wieder Bescheid geben!
Wie jedes Jahr bringt das Frühjahr einiges an Veränderungen im Gebirge so mit sich. Der Spaltenfrost hat im Hanger wieder kräftige Arbeit geleistet und so manche Tour interessant verändert.
So Geschehen an der Route Kommissar. Kurz vor dem Umlenker ist eine ca. 1m2 große Platte ausgebrochen und damit ein nicht gerade unbedeutender Griff und Tritt. Ersten Schätzungen nach wurde diese Route durch den Ausbruch um mindestens einen Grad schwerer. Mal sehen was die einzelnen Bewertungen so ergeben. Die Absicherung der Route hat darunter nicht gelitten!
Dies zeigt uns, dass man gerade im Frühjahr besonders auf Steinschlag und lockere Griffe acht geben muss. Der Klettergarten wird zwar regelmäßig geprüft, aber es gibt keine 100%ige Garantie auf Sicherheit!
Ein wunderschöner und warmer Herbsttag hat uns eine tolle Begehung der Tour Aquaria beschert. Trotz des frühen Aufbruchs waren die Temperaturen recbt angenehm. Besonders in den ersten drei Seillängen sind kalte Temperaturen nicht gerade hilfreich. Die Schlüsselstelle war etwas nass, aber ansonsten war die Tour ausgezeichnet zu klettern.
6 Stunden später waren wir am Gipfel angelangt und konnten uns an den Abstieg machen. In der Nordseite liegen jetzt schon bis zu 30cm Schnee, was bei den nächsten Regenfällen sicher nicht weniger werden wird. Als Abstieg ins Tal wählten wir die Abseilpiste in der "Wetterscharte". Diese führt zuerst senkrecht und dann durch die rechte Schlucht hinunter. Der Zeitbedarf für das Abseilen (ca. 8x) darf nicht unterschätzt werden und man sollte auf jeden Fall Dunkelheit und schlechtes Wetter vermeiden. Dann schon lieber zu Fuß übers Gatterl runter.
21 Seillängen Neutour in der Westwand des Wettersteins. Details unter Topos!
Erstbegeher:
Florin Ularu, Cătălin Ghimpu und Andrei Szabo, August 2010nach Vorbereitungen durch Florin Ularu, Sylvia Waldhausen,Cătălin Ghimpu und Andrei Szabo (2008-2010)
Charakter:
Die Route führt durch die Westwand des Schneefernerkopfes, der von Ehrwald aus gesehen,als der dominierende Berg des Wettersteins erscheint. Es ist eine schöne und lange Kletterei,in einer großartigen Landschaft mit Nordwand-Flair.
Die Route ist sehr abwechselungsreich: von leichtem Gelände bis hin zur steilen Wandkletterei im oberen 6-ten SG, ist alles zu finden. Der Fels ist überwiegend sehr gut, nur die ersten Meter der 19-ten SL sind sehr brüchig, aberleicht (SG 3) und auch in der 8-ten SL ist Vorsicht geboten.
So etwas hab ich selten in dieser Höhe erlebt.
Auf ca. 2000m hatte das Thermometer 32 Grad Celsius angezeigt und das um 16 Uhr auf der Alpspitze. Den ganzen Tag über hatten wir am Jubelgrat glühende Hitze.
Das Problem bei dieser Tour waren nicht mal so die technischen Schwierigkeiten, sondern nicht auszutrocknen. Trinken, trinken und nochmals trinken war angesagt. Und wer die Tour kennt weiß, dass man hier nicht mit viel Schatten rechnen darf. Ab und zu mal ein kühles Lüftchen aus dem Höllental rauf, aber das war es dann auch schon.
Trotz dieser Hitze schafften wir die Tour in respektabler Zeit unter 7 Stunden und das Bier am Osterfelderkopf war einfach ein Traum..
17 Seillängen, alpiner Charakter mit Bohrhaken gesichert.
Meist ist guter, in den Schlüsselstellen sogar super Fels anzutreffen. Die Routenfindung ist in großen Wänden wie dieser meist etwas schwieriger, sollte aber bei genügend Zeit und Topo Studium kein Problem sein.
Gestern konnte ich einen, für mich, neuen Rekord in der Begehung aufstellen. 3,5 Stunden vom Einstieg bis zum Ausstieg, das natürlich bei super Bedingungen und Kletterpartner.
Die Tour ist sehr empfehlenswert, sollte aber nur bei sicheren Wetterverhältnissen gemacht werden.
Fast schon zu alljährlichen Standardtour gehört der Latschentango.
Eine Tour die mehr alpinen Charakter hat als andere Touren an der Seebenwand.Alle Haken sind in bester Ordnung, zumindest zum Zeitpunkt meiner Begehung. Der Fels, wie gewohnt, stellenweise etwas vorsichtiger anzufassen.
Das Fixseil am Ausstieg wurde von der letzten Lawine etwas in Mitleidenschaft gezogen, ist aber wieder sicher abgebunden. Trotzdem immer Vorsicht bei Fixseilen und zusätzlich Sichern!
Der Südgrat auf die Sonnenspitze war schon immer eine beliebte Führungstour.
Problem war aber, dass die etwas schwierigeren Stellen ungesichert geklettert werden mussten. Stefan Schennach und Kollegen machten sich im letzten Jahr dran diese Stellen zu entschärfen und gebohrte Stände einzurichten.
Dadurch wird es nun möglich, unseren Gästen mehr Sicherheit auf dieser sicherlich sehr schönen Tour zu bieten.
Die Tour beginnt im Bereich der Biberwierer Scharte, folgt dem Südgrat und endet am Gipfel der Sonnenspitze.
Maximale Schwierigkeit 5- (Stellen). Idealer Ausgangspunkt für diese Tour ist die Coburger Hütte.
Alle Jahre wieder kommt Christoph Hainz nach Ehrwald um, zusammen mit Thomas Engel, neue Touren im Bereich der Coburger Hütte einzurichten. So wie es scheint, haben es ihm die wilden Nordtiroler Berge angetan.
Pünktlich zur 110 Jahre Feier der Coburger Hütte konnten sie eine neue, 14 Seillängentour bis Schwierigkeit 8-, fertigstellen.
Die Tour hat den Namen "Immer in Bewegung" und ist Heinz Engel gewidmet, der durch einen tragischen Unfall aus unserer Mitte gerissen wurde. Wir möchten auch nochmals klarstellen, dass Christoph diese Touren im vollsten Einsverständnis und in ausgezeichneter Zusammenarbeit mit allen "Locals" einrichtet.
Mittlerweile ist er aus unserer Kletterszene gar nicht mehr wegzudenken und wir hoffen stark, dass er noch öfters nach Ehrwald kommen wird, vielleicht um mal unsere Projekte zu wiederholen, oder mit uns ein paar coole Moves im Klettergarten zu klettern, oder einfach nur um ein paar Bier zu trinken....Danke an Christoph Hainz und Thomas Engel!
Detailliertes Topo folgt!
Der Klettergarten "Colosseum" an der Coburger Hütte wurde um 5 neue Routen erweitert.
2009 begann Christoph Hainz zusammen mit Thomas Engel und Helfern diesen Klettergarten einzurichten. Die ersten Schwiergkeiten der Routen bewegten sich durchwegs zwischen 7+ und 9-, die neuenRouten sind nun wesentlich leichter (5 bis 8).
Der Fels ist unglaublich rauh, griffig und toll zu klettern. Der Tiefblick ins Tal ist atemberaubend und die Hütte ist nur 15 Minuten entfernt.
Ein Kletterausflug lohnt sich allemal und wenn man alle Routen geklettert hat, dann weiß man was man getan hat und hat sich einkühles Bier auf der Hütte mehr als verdient.In diesem Sinne recht herzlichen Dank an die Erbauer. Weiter so!!
Topos sind bereits online auf Bergprofi.com zu finden!
Topo zum Klettergarten "Roter Masten" im Bereich der Plattspitze Westwand ist online.
Die Routen wurden 2010 von Patt Schwarzmann eingerichtet und sind perfekt abgesichert. Einige der Routen sind zwei Seillängen, Pille Palle sogar 5 Seillängen, lang. Der Fels hat perfekten Südwandcharakter, ist unglaublich griffig und fest.
Trotzdem ist zu bedenken, dass man sich in alpiner Umgebung befindet und unterhalb einer großen Wand klettert. Darum ist Helm ein Muss!
Am schnellsten erreicht man das Gebiet, wenn man mit der Ehrwalder Almbahn oder dem Rad die Ehrwalder Alm erreicht. Von dort direkt über die Piste rauf Richtung Grüner Platz. Dort weiter die Piste rauf Richtung Issentalkopf, dann über den Grasrücken rauf zum rechten, roten Masten der Hochbrand Sprengbahn. Das dauert ca. 45 bis 60 Minuten. Garantiert ist supertolle Gegend, grandiose Aussicht und ausgezeichnetes Klettern fernab von überlaufenen Klettergärten.
Vor einigen Jahren waren Kletterwettkämpfe für die ÖAV Sektion Ehrwald reine Routine. Doch es scheint, wir haben es noch nicht verlernt. An die 50 Außerferner Kinder und Jugendliche nahmen in 4 Klassen an diesem Wettkampf teil.
Die Routen waren anspruchsvoll durch Manuel Meindl (ÖAV Innsbruck) gesetzt und alles war perfekt vorbereitet. So konnte am Samstagmorgen, nach der Startnummernausgabe, sofort mit der Besichtigung und dem Vorklettern der Routen begonnen werden.
Überraschend gut war die Leistung der kleinen Teilnehmer.
Besonders die ÖAV Sektion Reutte unter der Leitung von Jörg Brechja erreichte die begehrtesten Plätze.
Eine neue Route an der Plattspitze Westwand wurde durch Patt Schwarzmann fertiggestellt.
Die Route hat ca. 29 Seillängen und man muss den 6-ten Grad beherrschen. Die schwereren Stellen, maximal UIAA 7, können A0 geklettert werden. Die Route bietet abwechslungsreiche Kletterrei in alpinen Gelände. Die ersten 3 Seillängen beginnen schon mal ganz wunderbar und bestehen fast ausschließlich aus mit Wasserrillen zerfressenen Platten.
Alpine Erfahrung ist unbedingt notwendig! Die durchschnittliche Kletterzeit beträgt ca. 8 Stunden.
Der Abstieg erfolgt derzeit noch Richtung Zugspitzplatt, wir sind aber bemüht eine Abseilpiste einzurichten. Detailliertes Topo folgt nach Fertigstellung.Viel Spaß und danke Patt.
Zur Info:
Momentan werden noch einige Projekte gebohrt und ich hoffe, dass wir bis zum Frühjahr fertig sind.Lasst euch überraschen....
Beim ersten schönen Wetter ergriff ich gleich die Gelegenheit, die neue Tour an der Nordwand des kleinen Sonnenspitzls zu testen. Sie stellte sich als recht schöne alpine Kletterei heraus.
Es gibt eine Schlüsselstelle mit maximal 6-, wie am linken Bild zu sehen ist. Die Hakenabstände sind dem Gelände entsprechend angepasst aber immer genau dort wo man sie braucht.
Empfehlenswert Tour!
Noch eine Empfehlung: Nicht zu sehr am Gipfelkreuz wackeln oder festhalten.
5 neue Routen an der Alten 4-er Stütze im Sektor Georg Jäger. Einige davon im 5-ten Grad und extra gut abgesichert. Dieser alpine Klettergarten hat am Wandfuß ein breites, bewachsenes Band welches auch für Kinder geeignet ist.
Man befindet sich in absoluter alpiner Umgebung, was natürlich bedeutet, dass alle objektiven, alpinen Gefahren berücksichtigt werden müssen. Wir empfehlen unbedingt einen Helm zu tragen, auch der Sicherer, da die Wände oberhalb der Routen noch bis über 100m aufsteilen.
Zustieg von der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn ca. 1 Stunde auf dem Steig Richtung Wiener Neustädter Hütte.
Aktuell ist das Einrichten von Routen wieder voll im Gange. Die kleinen Trockenperioden werden so gut es geht ausgenutzt.
Wie in diesem Fall werden viele Routen von unten im Vorstieg eingerichtet. Es ist zwar etwas anstrengender, aber der Routenverlauf und die Sicherungspunkte entsprechen dann meist besser den Anforderungen.
Schon wieder ein Wochenende mit Regen. Wenn das so weiter geht, dann wird der Sommer wieder ganz rasch vorbei sein.
PS: Er hat ja noch gar nicht angefangen.Was tun wir denn da? Na, klettern gehen natürlich.
Aber nicht in den Klettergarten, nein, die Tirol Plaisier wäre doch was.Bei typischem Landregen gehen wir los. Es wird schon besser werden, sagen wir. Aber es beginnt immer heftiger zu regnen. Am Einstieg rinnen richtige kleine Bäche die Tour herunter.
Aber jetzt, da wir schon mal da sind, können auch mal einsteigen uns schauen wie es geht.
Sanierungsaktion im Hanger und an der Ehrwalder Platte.
Stände mit einzelnen IQ Haken wurde durch einen zweiten Verbundanker und Edelstahlkette zusätzlich abgesichert. Weiters wurden die Stände und Haken bis zur Seppl Variante überprüft.
Auch an der Platte wurden im rechten Teil zwei Standplätze saniert und mit Ketten versehen.
Gleich zwei Seilschaften waren zufällig am 14. August zur Stelle, um den ersten Gesamtdurchstieg der "Therapie" in der Wetterwand zu machen:
Der Erschließer Markus Noichl zusammen mit Markus Döschl, und die Österreicher Udo Zangerl und Joachim Malaun.
Dabei konnten Noichl und Zangerl das 32-Seillängen-Monster bis auf zwei A0-Stellen frei bezwingen. Die Kletterzeit betrug 12 Stunden, Abstieg und Abseilen waren in 2,5 Stunden bis zur Ehrwalder Alm erledigt.
Mit 350 Bohrhaken ist die Tour gut abgesichert, Keile werden nicht benötigt. Auch Abschnitte zu 9 oder 20 Seillängen können geklettert werden.
Genaue Infos gibt es im "Außerferner Gipfelbuch" bei Jörg Brejcha.
Der Latschentango! Eine kurze, aber doch recht alpine Route an den Seebenwänden. Im Bild Andeas Pilz in der 2. Seillänge.
Längere Hakenabstände und manchmal auch brüchiger Fels geben der Route mehr alpinen Charakter als alle anderen Routen hier. Ein "Schönwetterloch" hat es uns erlaubt die Route schnell mal zu machen. Alle Haken sind noch vorhanden und die Route ist in guten Zustand.
Hier ein paar Details:
Die Schweindschwanz Route am Kaiserkopf, oberhalb der Wiener Neustädter Hütte, wurde saniert. Die Route ist nun mit Bohrhaken abgesichert.
Trotzdem sollte man auch noch einen Satz Friends und Keile mit dabei haben, denn dort wo man selbst absichern kann, haben wir keine Bohrhaken gesetzt.
Die Schlüsselstelle ist bestens mit Bohrhaken gesichert. Aufgrund der direkten Linie an der Schlüsselstelle in der 3. Seillänge, hat sich die Schwierigkeit auf der Route auf maximal 6b+ erhöht.
Der Einstieg der Route ist von der Hütte aus in ca. 15 Minuten erreicht. Neues Topo folgt...
Wieder einmal waren Christoph Heinz und Thomas Engel in unseren Bergen tätig und haben eine neue Route an der Grünstein Nordwand, oberhalb der Coburger Hütte, geschaffen.
Wie man sich vorstellen kann, hat schon ein richtiger "run" auf Wiederholungen begonnen. Das Wetter zeigte sich während des Einrichtens wieder mal nicht von seiner besten Seite. Um so mehr Respekt für die anstrengende Arbeit am Berg.
Die Route ist ca. 200m (8 Seillängen) lang und maximal 6c+ schwer.
Vielen Dank für die Route! Topo folgt in der nächsten Zeit...
Ein kleiner Klettergarten oberhalb der Ortschaft Walchenbach, kurz nach Tarrenz in Richtung Imst, mitten im schönen Gurgeltal gelegen.
Innerhalb von ca. 10 Minuten zu erreichen und auch für Kinder bestens geeignet. Auf den Bildern sind Michael und Matthias in "First Crack 5+" zu sehen. Eine super Route zum Aufwärmen und Top Rope klettern.
Wie man sieht, war auch dieser Klettergarten sehr gut besucht. Fast schon zu viel! Aber trotzdem sind die Routen super zum Klettern, bester Fels und ausgezeichnet abgesichert.
Ein kleiner Geheimtipp ist das Griesener Wandl.
Wenn der Hanger mal so richtig mit Leuten "gefüllt" ist, ist das Griesener Wandl ein super Geheimtipp. Gerade mal 3 Seilschaften waren heute dort zugange. Super rauer Fels und ein paar ganz interessante Routen. Für Anfänger leider nichts, da nur zwei Routen im 6ten Grad sind. Wer aber Lust auf mehr hat, ist hier gut aufgehoben.
Wir konnten heute einige Routen testen. Die Routen Schrägbieger (7-), Big Ben (8-) und Binder (7+) enden alle am selben Stand und sind super zu klettern. Kurze Routen, kräftige Züge (fast schon wie im Hanger), und super scharfer Fels. Zu beachten ist, dass sich der Sicherer selbst irgendwie sichern muss, denn er steht auf einem schmalen Band. Beim Sturz des Kletteres kann ein ungesicherter Sicherer auch über die Böschung abstürzen!
Weiteres zu empfehlen sind Bing-Bong (7+), Bioton (7+) und Overgeil (7-)
Die Bilder zeigen Rudi in Overgeil beim Klettern und anschließenden cleanen.
Ella in "Black Hole Sun" (7a).
Ein Besuch im neuen Klettergarten Nassereith war schon lange ausständig. Ein schöner Sonntag Vormittag bot sich dazu super an. Von weitem denkt man: "Was ist denn das für ein Schotterhaufen". Aber wenn man dann am Wandfuß steht, erkennt man das gewaltige Potential an Routen die hier Platz finden können.
Mittlerweile wurde schon relativ viel erschlossen und mit viel Aufwand eingerichtet. Es wurden sogar Holzsteige am Fuße der Felsen angebracht, um den Kletterer den mühsamen Weg durch Schottergelände zu ersparen.
Der Fels ist super griffig, manchmal sogar schon abgespeckt, besonders in den leichteren Routen. Die Routen sind super abgesichert nach Climbers Paradise Standard.Einzige Wehrmutstropfen, es wird sehr schnell heiß, sehr heiß sogar, Steinschlag, und es geht zu wie in einem Ameisenhaufen. Um die Mittagszeit, kamen die "Kletterer" in Scharen. Das heißt, wer etwas Ruhe haben will, früh oder recht spät kommen. Das Gebiet ist aber auf jeden Fall empfehlenswert.
Letztes Jahr wurde die gesamte Route fertig gestellt. Nun war ich in der Lage ein Topo vom unteren Teil fertig zu stellen. Die 8 Seillängen haben es in sich und, wenn man frei geht, sollte man den IX-ten Grad schon drauf haben.
Auf jeden Fall ist der Fels von super Qualität und die Route bestens abgesichert. Die schweren Stellen kann man sogar A0 gehen - wenn das einem Spaß macht.Besonders jetzt im Frühjahr, obwohl die Temperaturen eventuell schon gut sind, auf Lawinen und Schneerutsche aus der Wand oberhalb achten. Natürlich ist alpines Know-How notwendig, auch wenn die Route so gut abgesichert ist.
Viel Erfolg
Neue Route im 6. Grad an der Silberwand durch Pat Schwarzmann fertiggestellt.
Anmerkung von Pat: Ich habe diesen Sommer eine neue Tour am Wamperten Schrofen-Nordseite fertig gemacht. Sie nennt sich: "B24 Imperator" und ist der Unglücksmaschine vom 2. Weltkrieg gewidmet, deren Wrackteile immer noch unterhalb des Wamperten Schrofen im Geröll liegen.
Es handelt sich um sehr schöne, steile Wand- und Plattenkletterei, die perfekt mit Bohrhaken abgesichert ist. Keile und Friends sind nicht erforderlich. Ansonsten ist ein 50-Meter-Doppelseil und Abseilausrüstung nötig. Abseilen über die Route.
Die Route befindet sich dort, wo du im bestehenden Wamperten-Schrofen-Topo ein Fixseil eingezeichnet hast. Der Einstieg befindet sich auf einem Geröllkegel auf der Nordseite. Deshalb eigenet sich die Route ideal für heiße Sommertage.Topo werdet ihr bis zur nächsten Klettersaison online finden.
Eine Wiederholung der Westwand Route "Zwischen den Toren" wurde uns gemeldet. Besonders schön, wenn auch noch Fotos mit dabei sind.
Stefan Schennach, Andreas Wilhelm und Andreas Pilz nutzten das gute Wetter Ende Juni um diese Route zu machen. Die Rückmeldung war sehr positiv. Besonders der letzte Teil, die eigentlichen Schwierigkeiten von ca. 5 Seillängen, verlangen nochmals viel von den Begehern ab. Das heißt, ab dem Biwakplatz, sollte man noch Reserven haben, und nicht schon fertig sein. So die Wiederholer!
Die Begeher benötigten ca. 8 Stunden für die 24 Seillängen. Gefeiert wurde dann ausgiebig im Münchner Haus.
Pat Schwarzmann war so freudlich mir Details dieser neuen Tour zur Verfügung zu stellen. Danke Pat.
Bis jetzt ist die Route 20 Seillängen lang und bewegt sich überwiegend im 6ten/7ten Grad. Es fehlen noch ca. 10 Seillängen. Man kann sich vorstellen was für ein immenser Aufwand das war diese Tour mit Bohrhaken einzurichten.
Die ersten 8 Seillängen können als eigenständige Tour angesehen werden über welche abgeseilt wird. Am Ende dieses ersten Teils befindet sich ein Wandbuch. Danach eine kurze Schrofenzone wo es anschließend in den zweiten, langen Teil übergeht.
Ich werde versuchen ein Topo für den ersten Teil so rasch als möglich online zu stellen.
Das Einrichten von Routen steht nicht still.
Insider wissen um eine neue Route im Wetterstein Süd. Sie soll jetzt schon um die 18 Seillängen haben. Da unsere Zeit recht knapp bemessen war, machten wir uns auf die Suche, wurden fündig und kletterten die ersten paar Seillängen.
Der Zustieg war etwas mühsam über die Schneefelder. Dank des warmen Wetters war aber der Schnee schon relativ trittfest. Der Einstieg war recht rasch gefunden. Die Stelle wurde uns ja ganz gut beschrieben. Ein ganz schön knackiger Einstieg bekehrt manchen rasch zur Umkehr.
Auch die folgenden Seillängen in teils super und teils auch etwas nicht so festem Fels haben es in sich. Aber ansonsten, denken wir eine recht gelungene Linie.
Wie versprochen, noch vor der neuen Klettersaison ist das Topo von "Stürmische Zeiten" online gegangen.
Die Route befindet sich an der Grünstein Nordwand und wurde hauptsächlich von Stefan Schennach mit Unterstützung von Freunden eingerichtet. Die Schwierigkeiten werden mit 7-/7 angegeben, wobei oben raus eine Variante mit ca. 8- gewählt werden kann.
Denke mal, jetzt ist es in einer Nordwand etwas bitter, aber in heißen Sommertagen sicherlich der Renner!
.. findet zur Zeit im Bereich der Grünstein Nordwand statt. Wir können uns in der nächsten Zeit über mindestens 2 neue Routen freuen. Sobald die Routen fertig sind, hoffe ich dass ich die Topos und Infos von den Kollegen bekomme und Online stellen darf.
Persönlich trete ich im Moment mit dem Einrichten von Routen etwas leise. Andere Projekte nehmen mich voll in Anspruch. Denke aber, dass sich dieser kleine, kreative Abstand bald ändern wird. Projekte liegen schon in der Schublade.Auf diesem Wege nochmals Danke an alle fleißigen Bohrer die uns mit Ihrer Arbeit viel Klettervergnügen bereiten.
GrußHeinz
Drachenpfeiler - so nennt sich diese, vor Jahren eingerichtete Route an der Grünstein Nordwand. Stefan Schennach und Spielmann Christian haben im Herbst 2006 mit der Sanierung begonnen und sind nun beim Wandbuch angelangt. Der Rest bis nach oben ist noch mit Normalhaken abgesichert.
Es gibt bis heute noch keine freie Begehung der Route, darum ist auch die Bewertung mit Vorsicht zu genießen.
Die Sektion Ehrwald erringt mit Elisabeth Grübler den ausgezeichneten 2. Platz. Erster Platz ging an die Sektion Imst und der dritte Platz an die Sektion Innsbruck.
Die Quali entschieden Elisabeth Grübler und Katharina Posch mit beiden Routen Top. Sie waren die Einzigen denen dies gelungen ist. Nach diesem harten Quali wurde es so richtig ernst im Finale.
Das Finale war eine extrem harte Angelegenheit. Da die Wand nicht sehr hoch ist, sind die Routen sehr knackig. Fast schon wie ein langer Boulder gepaart mit Zangen und Minileisten. Gratulation!
Neue Route: Zwischen den Toren ist fertig.
Hier im Bild zu sehen ist Peter in der 24. Seillänge -Ausstiegsverschneidung. Topos und Übersicht sind bereits online. die Route ist mit Bohrhaken versehen, aber keinesfalls eine Plaisier Route. Sie ist hat vollen alpinen Charakter umd man muss auch mal schwerer Seillängen in nicht so festen Fels meistern können.
Die Zweitbegehung geht nach Biberwier zu Gerhard und Johannes Wörz. Die Jungs waren begeistert.
Neue Topos liegen bereit.
Die Topos werden mit bestem Wissen und Gewissen von mir erstellt. Informationen bekomm ich von Kollegen, Bergführern oder ich gehe die Touren einfach selbst. Trotzdem können sich Fehler oder Ungenauigkeiten in den Topos einschleichen. Darum immer Vorsicht.
Wir übernehmen keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität und Genauigkeit der Topos.
Klettern boomt.
Wie wir aber schon lange befürchten haben, bringt das nicht nur Vorteile mit sich. Gebietssperren sind die Folge - so geschehen im Zillertal "Ewige Jagdgründe".
Unzureichende Genehmigungen und Absprachen mit den Grundeigentümern, fehlendes Gebietsmanagement, sowie fehlende Disziplin und Verständnis der Kletterer führen zu solchen Situationen.
Darum werden wir uns hier, im Raum Ehrwald, Lermoos, Biberwier, um ein Gebietsmanagement unter der Mithilfe des Österreichischen Alpenvereins bemühen. Die ersten Schritte und Konakte wurden schon eingeleitet. Laut Aussäge Mag. Michael Larcher vom Österreichischen Alpenverein wird das in Zukunft ein immer wichtigeres Thema werden um solche Situationen in den Griff zu bekommen und rechtzeitig vermeiden zu können.
Eine "kleine" Vorankündigung bezüglich der Fertigstellung einer neuen Route. Leider kann ich hier noch keine Details nennen, da die Topos und die "Freigabe" durch die Erschließer noch fehlen.
Karlheinz Grübler im Quergang Beginn Seillänge 22.
Klettern als Chance für den Tourismus.
Spät aber doch kommt diese Erkenntnis. Besonders verwunderlich ist, dass dies von Seiten der Politik kommt. Aber die Touristiker sind in dieser Beziehung noch nie schnell gewesen - so sind zumindest unsere Erfahrungen in Zusammenhang mit dem Bergsport Klettern.
Es hat noch niemand von den Touristikern erkannt, dass wir hier in unserer Gegend ein unglaubliches Potential an Möglichkeiten haben dem Klettersport nachzugehen.
Diese Möglichkeiten kennen wir ansonsten nur aus Arco oder den Dolomiten. Da muss man sich aber 3 Stunden länger ins Auto setzen...Brenner, Stau, und billig ist Italy auch nicht mehr. An dieser Stelle vielen Dank an alle die uns hier unterstützen. Vielleicht kommt auch mal ein zündender Funke in die Touristikerköpfe und sie erkennen was wir hier für die Region machen und damit vielleicht auch die entsprechende Unterstützung und Zusammenarbeit auf die wir uns sehr freuen würden.
Wieder eine neue Route an der Silberwand. "STORMRIDER" 7+/8- ... ausgezeichnete Sportkletterei an gewohnt super Fels. Bernt Brause hat zusammen mit seinem Sohn Korbinian und Mayr Wolfi diese Route 2006 gemacht und das Gebiet zusätzlich bereichert. Es sind noch mehrere Projekte dort oben offen. Wir freuen uns schon drauf.
Genaue Beschreibung unter Topos!
Links von "Welcome to Ehrwald" hat Pat zwei neue Routen eingebohrt.
"Hydrophobie"
Der Einstieg befindet sich in Mitte des wasserzerfressenen Wandausbruches, das darüberlegende Dach wird mittels A1 (Schlingen nötig) überwunden, oben folgt extrem raue Wandkletterei. 10 Seillängen, max. 7 bzw. 6+ A0, abseilen über die Route. Keine Keile, keine Friends sind notwendig.
"Brunos letzter Gang"
Der Einstieg befindet sich links des Wandausbruches, vom Einstieg "Hydrophobie" muss ca. 100 m nach links über Schrofen angestiegen werden. Einstieg bei Pfeiler, rechts einer kurzen Rinne. Routenverlauf den Bohrhaken folgend, im oberen Teil wieder extrem wasserzerfressener Fels. 7 Seillängen, max. 7 bzw. 6+ A0. Abseilen gerade hinunter, immer rechts der Route, im unteren Teil identisch mit der Aufstiegslinie. Keine Keile, keine Friends.
Topos versuche ich so schnell als möglich zu liefern. Im Moment gar nicht so einfach bei der Menge an Routen die da so "auf poppen".
Arbeit macht Spaß? So ist es nicht schlecht wenn mal man "raus" kommt und andere Länder kennen lernt. Es ist zwar kein Urlaub, sondern harte Arbeit in meinem Hauptberuf, aber in der Freizeit nutze ich natürlich die Gelegenheit die Gegend und das Klettern dort kennen zu lernen.
Gleich in zwei Klassen konnten wir den Sieg nach Ehrwald holen. Ein spannendes Final entschied alles..
Schüler Klasse (Hauptschule Ehrwald)
Kinder Klasse (Volksschule Ehrwald)