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Technisch leichter Tourengipfel im vergletscherten, hochalpinen Gelände der Ötztaler Alpen.
Leicht vom Riffelsee aus zu erreichen, ca. 1.400 Höhenmeter im Aufstieg und fast 2.000 Höhenmeter Abfahrt.
Voraussetzung, gutes Wetter und gute Kondition.
Wie man hier auf diesem Bild gut erkennen kann, ist das Stahlseil aus der Einstiegsverankerung gerissen. Leider ist damit der Einstieg wesentlich schlechter zu erkennen als zuvor und der Abstieg zum noch intakten Stahlseil wesentlich gefährlicher geworden.
Ob wir, aufgrund der geringen Schneelage, noch diesem Frühjahr eine Reparatur durchführen können ist fraglich.
Darum bitte Vorsicht.
Keine 3 Stunden Autofahrt und man ist in einer der schönsten Gegenden der Ostaplen. Peter Spielmann und Kollegen konnten bei ausgezeichnetem Wetter und Verhältnissen den Piz Plaü über den Normalweg besteigen. Am Vortag Auffahrt zur Diavolezza Bergstation, Übernachtung und dann nicht zu früher Aufbruch zum Palü.
Als wir heute zum Mittelbergjoch kamen, staunten wir nicht schlecht. Am Gletscherboden des Taschachferners befanden sich hunderte von Tourengehern. Eine scheinbar endlose Schlange an Bergsteigern war bereits auf dem Weg Richtung Wildspitze.
Naja, was tun? Das Beste daraus machen. Wir reihten uns einfach hinten an und bei anfänglich recht schlechter Sicht erreichten wir den Boden vor dem Skideport bei strahlendem Sonnenschein. Nun bot sich uns wieder dasselbe Bild. Hunderte von Bergsteigern warem am Gipfelgrat Richtung Gipfel am Weg.
"Top of Tirol" - die Wildspitze ist und bleibt der Klassiker.
Heute ein Traumtag und fast keine Leute am Weg. Auch unsere Routenwahl war perfekt. Wir wählten den Anstieg über den Mittelbergferner entlang des Weißkamms zum Rofenkarjoch und weiter über den Ostgrat zur Wildspitze. Am Rofenkarjoch die erste Schlüsselstelle in sehr steilem Gelände und die erste Kletterei am leichten Felsgrat.
Der Wind und die Kälte waren heute besonders stark. So stark, dass einer der Kollegen Erfrierungen ersten Grades im Gesicht hatte.
Die Verhältnisse für extravagante Befahrungen sind momentan recht gut. Peter Spielmann und Wolfgang Linser sind heute die Ostrinne des Roten Steins Richtung Kälbertal abgefahren. Peter kann diese Tour derzeit sehr empfehlen. Die Verhältnisse und der Pulverschnee waren ausgezeichnet.
Der Rote Stein (2366m) mit seinen ca. 1100Hm spricht den ambitionierten, anspruchsvollen und erfahrenen Skitourengeher an. Diese Tour wird meist von Bichlbächle aus begangen.
800Hm Pulver - so viele Höhenmeter hat die "Fernpassrinne". Heute war genau der Richtige Zeitpunkt für diese Tour.
Dieser ostseitige Hang liegt schon recht früh in der Sonne, darum ist es um den Pulver auch recht schnell geschehen. Am Ende der Rinne kann man zwischen dem Tagweidkopf und dem Mittleren Kreuzjoch wählen.
Die ganz Nacht über hat es geschneit.
LLB 3...was soll man da gehen? Versuchen wir mal die altbekannte und vielbegangene 4er/Gamskar Tour.
Und siehe da, super Bedingungen. Eine vernünftige Spuranlage und Abfahrt beschert uns den gewaltigsten Pulver bisher in diesem Winter.
Er war sogar so gut, dass ich das unter Kar gleich dreimal und das ober einmal gefahren bin :-)
Die Kogelseespitze geht man von Boden im Lechtal aus. Unschwierig geht es über die Hanauer Hütte, dann immer steiler werdend zum Gipfel. Man muss schon mit ca. 1300hm Aufstieg rechnen.
Für die Abfahrt kann man den direkten Weg in die Ostwand wählen, Voraussetzung die Verhältnisse passen.Die Bergszenerie ist beeindruckend. Will man etwas mehr Höhenmeter, kann man auf die Lechtaler Steinkarspitze ausweichen. Dann hat man ca. 1650hm zu bewältigen.
Die Tour ist auf jeden Fall lohnend.
Pulverschneeverhältnisse in der Igelskopf Nordwand. Der Aufstieg erfolgte über den Westgrat, da es für den Ostanstieg schon zu warm war. Die Abfahrt war perfekt.
Am Bild ist Peter bei der Einfahrt in die Wand direkt unterhalb des Gipfels zu sehen.
4:30 Uhr morgens aufstehen ist angesagt. Der Blick aufs Thermometer lässt mich erschrecken, denn es hat +4 Grad. So ein Sch......eibenkleister.
Die Tage zuvor hatte es immer unter null Grad und gerade heute, wenn wir die Daniel Ostwand fahren wollen, hat es Plusgrade. Trotzdem beginnen wir mit dem Aufstieg. Unten war der Schnee schon recht faul, aber umso weiter wir raufkommen, umso besser wird er. Die Sonne kommt schon sehr früh in die Ostwand. So zwischen 6 und 7 Uhr, aber wir werden immer zuversichtlicher.
Der Aufstieg erfolgt durch das Kärletal über das Gräntjoch und dem Südgrat (Bild) zum Gipfel. Die Ostwand liegt bereits im vollen Sonnenschein und hat ca. 5 cm aufgefirnt.
Die Abfahrt war genial! Besonders im unteren Teil der Wand und am Wandfuß sind unglaublich gute Bedingungen anzutreffen. Wir können bis unterhalb der Wildfütterung abfahren.
Bilder in der Galerie!
Gut Ding braucht Weile. Das gesamte Seilgeländer zur Abseilstelle in der Neuen Welt Abfahrt wurde nun erneuert und ist fertig gestellt.
Bei der heutigen Abfahrt wurde noch das alte, dünne Stahlseil entfernt und einige fehlende Seilklemmen hinzugefügt.Verwendet wurden nur hochwertigste Materialien und so hoffen wir, dass das Seilgeländern die nächsten Jahre ohne Probleme übersteht.
Die Neue Welt Abfahrt steht bei uns seit Jahren schon auf dem fixen Frühjahrsprogramm, aber noch nie habe ich diese Abfahrt mit so vielen Leuten erlebt.
An der Abseilstelle gab es ein schieres Gedränge darum, wer zum Abfahren in die Schlucht dran ist.
Achtung. Momentan herrscht große Lawinengefahr - Lawinengefahrenstufe 4 - in unserer Region.
Überall in unserem Gebiet konnten kleine bis mittelgroße Selbstauslösungen von Schneebrettlawinen beobachtet werden (Informationsquelle Lawinenkommssion).
Detaillierte Information wie immer unter www.lawine.at!
Es gibt ein cooles Lawinen-App für Android „SnowSafe“ – immer aktuelle Lawineninfos direkt am Smartphone.
Der komplette Ehrwalder Talkessel liegt im Nebel. Doch wenn man genau schaut, so meint man etwas blau
durch schimmern zu sehen.
So war der Eindruck heute morgen. Schnell dieTourenski ins Auto und auf geht es Richtung Berwang. Kurz vor Berwang gehts raus aus dem Nebel und es begrüßt uns wunderschöner Sonnenschein.
Die Verhältnisse sind wie im Frühjahr. Am Gipfel des Galtjochs sind angenehme Temperaturen anzutreffen und man kann sogar, ohne zu frieren, in der Sonne sitzen. Der Blick rüber zur Steinkarspitze sagt uns, dass wir eine gute Wahl getroffen haben. Wir sind alleine am Galtjoch Gipfel, dort drüben drängen sich die Leute.
Die Abfahrt ist in zweigeteilt. Oben eigentlich super. Etwas Pulver auf einem recht stabilen Untergrund lässt uns ein paar schöne Schwünge ziehen. Eine richtige Freude zum Abfahren. Weiter unten wird es dann richtig haarig. Altschnee, welcher einen gefrohrenen Harschdeckel, vom letzten Regen, hat.
Man(n) kann ja nicht alles haben :-) Alles in allem eine super Tour.
Fast jeder Berg hat so seinen "besonderen" Weg um ihn zu ersteigen. Bei der Wildspitze ist das sicherlich die Nordwand, oder der Jubiläums- (Ost) Grat, mit Überschreitung vom Nord- auf den Südgipfel.
Hier unsere Seilschaft, kurz vor dem letzten Steilaufschwung, zum Nordgipfel.
Aufgrund der triesten Wettervorschau für das Osterwochenende, hat sich der Karsamstag gerade zu aufgedrängt, solch eine Tour noch durchzuführen. Hunderte von Tourengeher machten sich daran die Wildspitze über den Normalweg zu erklimmen, wir waren auf unserem, wesentlich weiteren Weg, so ziemlich alleine.
Die Verhältnisse waren so gut, dass es uns noch möglich war jenen Felsblockgrat zu klettern, der sich vom Rechten Fernerkogel zum Einstieg des Jubiläumsgrats hinzieht. Das hat uns ca. 1 Stunde gekostet, aber Zeit hatten wir an diesem Tag genügend zur Verfügung.
Skitouren in den Lechtaler Alpen bieten sich gerade zu dieser Jahreszeit und bei diesen Schneeverhältnissen an. Zu beachten sind die meist sehr fordernden und langen Anstiege. Viele der Touren haben zwischen 1500 und 2000 Höhenmeter.#
Hier im Bild die Dremelspitze im Gebiet der Hanauer Hütte.
Mittlerweile muss die tageszeitliche Erwärmung in die Beurteilung der Lawinengefahr mit einbezogen werden. Es heißt wieder - früh aufstehen!Belohnt wird man mit wunderbaren Hängen.
Wenn ich es nicht selbst erlebt hätte, man würde es nicht glauben. 15. Jänner, der kälteste Monat im Jahr, und man kann eine Firntour machen. So geschehen heute Richtung Brandjoch.
Die Temperaturen waren unglaublich warm und die Schneelage erbärmlich gering. LLB Stufe 2, wobei die tageszeitliche Erwärmung in diesen Tage eine bedeutende Rolle spielt und sicherlich zu beachten ist.
Wen es interessiert. Der Hanger war gestern schon kletterbar. Die feuchten Stellen halten sich in Grenzen! Achtung auf Steinschlag - wie immer im Frühjahr. Es ist noch nichts ausgeputzt.
Es kann immer noch keine Entwarnung gegeben werden. Die Lawinensituation ist immer noch sehr brisant und auch für Experten sehr schwer einzuschätzen. Gegen Nachmittag ist mit einer Zunahme der Lawinengefahr zu rechnen!
Leider hat es diese Woche einen tragischen, tödlichen Unfall in einer steilen Rinne oberhalb von Ehrwald gegeben und auch hier ist deutlich zu erkennen wie schwer die Gefahren, auch für Experten, derzeit einzuschätzen sind. Die Rinne wurde die Tage zuvor schon mehrmals befahren und trotzdem kam es zur Auslösung. Auslösungszeitpunkt war der späte Nachmittag - Vormittag wurde die Rinne von zwei Personen befahren.
Tragisches Detail am Rande, der Tourengeher war alleine am Weg und besaß keine Sicherheitsausrüstung (LVS, Schaufel, Sonde)!Deutlich ist der Anriss zu erkennen, welche zum Felsen eine Höhe von ca. 1,5m hatte und sich über die Felsen bis fast an den rechten Bildrand zieht.
Unsere Empfehlung:
1050 Höhenmeter, Waldanstieg, oberhalb der Waldgrenze leichtes und nicht steiles, relativ sicheres Gelände.
So schreibt sich eine der leichtesten und sichersten Skitouren hier in unserem Gebiet. Auch bei schlechteren Verhältnissen ist diese Tour meist zu machen.
Besonders beliebt bei Anfängern und Gruppen, darum sind auch an einem Tag wo der Wetterbericht kein gutes Wetter meldet doch einige Leute am Weg.
Neuerlich ist uns eine Befahrung der Sonnenspitze gelungen. Leider waren die Verhältnisse diesmal nicht so optimal, im oberen Bereich ziemlich hart. Trotzdem war es ein großartiges Erlebnis. In der Querung im steilen Gelände war es notwendig die Skier abzuschnallen.
Am Gipfel waren: Stefan Schennach, Bernhard Lutnig und Christian Spielmann!
Geringe Schneelage macht die Ausfahrt aus der Rinne in die Holzer Wies (Bild) immer wieder zu einer Problemstelle. Bei unserer gestrigen "Kontrollfahrt" haben wir hier einen Abseilstand (Normalhaken) angebracht. Ein Überwinden dieser Stelle ist nun wesentlich leichter.
Wenig Schnee macht ein Abfahren unmöglich und das Abklettern ist wegen der glatten Felsen und meist harten, eisigen Verhältnisse nicht ungefährlich.
Jetzt sollte es für manche leichter sein.
Es ist fast nicht zu glauben. Trotz der etwas dürftigen Bedingungen gibt (gab) es doch noch Touren, die mit passablen Verhältnissen aufwarten können.
Die Fernpassrinne, eigentlich eine Frühjahrstour, bot überraschend, gute Verhältnisse und eine traumhafte Stimmung bei eiskalten Temperaturen. Oberhalb von 2000m war ein Harschdeckel welcher das Aufsteigen und Abfahren sehr erschwerte.
Die Abfahrt durch die Rinne war jedoch fast noch Pulverschnee..
Trotz geringer Schneelage herrschen relativ gute Skitourenbedingungen in unserem Gebiet. Aufgrund des starken Südwinds ist mit einer großen Schneeverfrachtung und all ihren Tücken zu rechnen.
Bitte den Lawinenlagebericht beachten. Eine geringe Schneelage ist nicht gleich eine geringe Lawinengefahr!
Viel Spaß bei Touren.
Eine Abfahrt durch die neue Welt ist möglich, aber man muss mit gewisse "Hindernisse" in Kauf nehmen.
Durch die geringe Schneelage müssen die ansonsten befahrbaren Steilrinnen abgeklettert werden. Was aber durchaus auch seinen Reiz hat...
Notwendige Ausrüstungsgegenstände werden daher Steigeisen und Kurzpickel. Diese erleichtern das Abklettern ungemein. Zwischen drinnen sind die Kare wunderbar zu befahren.
Interessante Zusatzinformation: Die Rinne nach der Abseilstelle ist befahrbar, aber man ist zu Fuß auch nicht viel langsamer. Am Ende der Rinne auf die "Wies" raus war nochmals Abseilen notwendig. Wegen Mangels an Haken mussten wir einen "toten Mann" mittels Steigeisensackerl machen. Viel Spass!
Ein Blick Richtung Garmisch spricht mehr als 1000 Worte. "Kein Schnee mehr da!"
Aber wo ein Schaden da auch ein Nutzen. Winterbergsteigen ist angesagt! Ein super Ziel ist der Daniel....Von Ehrwald "Viadukt" ca. 1300 Höhenmeter. Zuerst über den Panoramaweg bis zum Steig durch das "Kerlestal" Richtung Duftlalm. Von dort über den "Normalweg" zum Ups Gipfel. Über den leichten Grat zum Daniel. Schöne Rundumsicht bis weit ins nebelbedeckte, deutsche Flachland, nach Süden hin der schneebedeckte Alpenhauptkamm.
Aufgrund der geringen Schneelage, kann man bequem mit festen Bergschuhen und Gamaschen den Gipfel erreichen. Der Weg ist bereits etwas ausgetreten und die Verhältnisse sind super. Natürlich nur bis zum nächsten Schneefall der hoffentlich nicht lange auf sich warten lässt.