Artikel mit dem Tag "Skitouren"



K2 - Leichte hochalpine Tour in de Ötztaler Alpen
K2 ein großer Name und man muss nicht nach Nepal reisen.
Wie man hier auf diesem Bild gut erkennen kann, ist das Stahlseil aus der Einstiegsverankerung gerissen. Leider ist damit der Einstieg wesentlich schlechter zu erkennen als zuvor und der Abstieg zum noch intakten Stahlseil wesentlich gefährlicher geworden. Ob wir, aufgrund der geringen Schneelage, noch diesem Frühjahr eine Reparatur durchführen können ist fraglich. Darum bitte Vorsicht.

Keine 3 Stunden Autofahrt und man ist in einer der schönsten Gegenden der Ostaplen. Peter Spielmann und Kollegen konnten bei ausgezeichnetem Wetter und Verhältnissen den Piz Plaü über den Normalweg besteigen. Am Vortag Auffahrt zur Diavolezza Bergstation, Übernachtung und dann nicht zu früher Aufbruch zum Palü.
Als wir heute zum Mittelbergjoch kamen, staunten wir nicht schlecht. Am Gletscherboden des Taschachferners befanden sich hunderte von Tourengehern. Eine scheinbar endlose Schlange an Bergsteigern war bereits auf dem Weg Richtung Wildspitze. Naja, was tun? Das Beste daraus machen. Wir reihten uns einfach hinten an und bei anfänglich recht schlechter Sicht erreichten wir den Boden vor dem Skideport bei strahlendem Sonnenschein. Nun bot sich uns wieder dasselbe Bild. Hunderte von Bergsteigern...

"Top of Tirol" - die Wildspitze ist und bleibt der Klassiker. Heute ein Traumtag und fast keine Leute am Weg. Auch unsere Routenwahl war perfekt. Wir wählten den Anstieg über den Mittelbergferner entlang des Weißkamms zum Rofenkarjoch und weiter über den Ostgrat zur Wildspitze. Am Rofenkarjoch die erste Schlüsselstelle in sehr steilem Gelände und die erste Kletterei am leichten Felsgrat. Der Wind und die Kälte waren heute besonders stark. So stark, dass einer der Kollegen Erfrierungen...
Die Verhältnisse für extravagante Befahrungen sind momentan recht gut. Peter Spielmann und Wolfgang Linser sind heute die Ostrinne des Roten Steins Richtung Kälbertal abgefahren. Peter kann diese Tour derzeit sehr empfehlen. Die Verhältnisse und der Pulverschnee waren ausgezeichnet. Der Rote Stein (2366m) mit seinen ca. 1100Hm spricht den ambitionierten, anspruchsvollen und erfahrenen Skitourengeher an. Diese Tour wird meist von Bichlbächle aus begangen.

800Hm Pulver - so viele Höhenmeter hat die "Fernpassrinne". Heute war genau der Richtige Zeitpunkt für diese Tour. Dieser ostseitige Hang liegt schon recht früh in der Sonne, darum ist es um den Pulver auch recht schnell geschehen. Am Ende der Rinne kann man zwischen dem Tagweidkopf und dem Mittleren Kreuzjoch wählen.
Die ganz Nacht über hat es geschneit. LLB 3...was soll man da gehen? Versuchen wir mal die altbekannte und vielbegangene 4er/Gamskar Tour. Und siehe da, super Bedingungen. Eine vernünftige Spuranlage und Abfahrt beschert uns den gewaltigsten Pulver bisher in diesem Winter. Er war sogar so gut, dass ich das unter Kar gleich dreimal und das ober einmal gefahren bin :-)

Die Kogelseespitze geht man von Boden im Lechtal aus. Unschwierig geht es über die Hanauer Hütte, dann immer steiler werdend zum Gipfel. Man muss schon mit ca. 1300hm Aufstieg rechnen. Für die Abfahrt kann man den direkten Weg in die Ostwand wählen, Voraussetzung die Verhältnisse passen.Die Bergszenerie ist beeindruckend. Will man etwas mehr Höhenmeter, kann man auf die Lechtaler Steinkarspitze ausweichen. Dann hat man ca. 1650hm zu bewältigen. Die Tour ist auf jeden Fall lohnend.
Pulverschneeverhältnisse in der Igelskopf Nordwand. Der Aufstieg erfolgte über den Westgrat, da es für den Ostanstieg schon zu warm war. Die Abfahrt war perfekt. Am Bild ist Peter bei der Einfahrt in die Wand direkt unterhalb des Gipfels zu sehen.

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